Ursula Ullrich-Jacobi – Kurze Biografie im Überblick
1926 | Geboren am 23. März 1926 in Berlin als Tochter des Komponisten Wolfgang Jacobi und dessen Ehefrau Eveline |
1934 | Weil der Vater von den Nationalsozialisten mit einem Berufsverbot belegt und angefeindet wird, zieht die Familie ins italienische Malcesine am Gardasee |
1935 | Die Devisensperre zwingt die Familie, nach Deutschland zurückzukehren. Sie lässt sich in München nieder |
1944 | Ursula Jacobis älterer Bruder fällt im letzten Kriegsjahr Die Schülerin macht ihr Abitur in München und muss danach vorübergehend Arbeitsdienst in Schlesien leisten |
1946 | Sie beginnt ein Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in München (bis 1952). Sie ist Schülerin von Professor Josef Henselmann |
1952 | Heiratet den aus Würzburg stammenden Künstler und Kunstpädagogen Gunter Ullrich |
1953 | Das Paar zieht nach Aschaffenburg Erster öffentlicher Auftrag: Kreuzweg in Unterthal bei Hammelburg |
1954/1955 | Gemeinsam mit ihrem Mann Gunter Ullrich: Gestaltung des Kriegerdenkmals in Rothenbuch |
1955 | Geburt des gemeinsamen Sohnes Andreas Ullrich |
1957/1959 | Gemeinsam mit ihrem Mann Gestaltung und Ausführung der Bronzetüren und der Türgriffe des Rathaus-Portals in Aschaffenburg |
1962/1967 | Beteiligt an der Gründung der Künstlergruppe „Kontakt“ in Aschaffenburg unter anderem mit Gunter Ullrich und Anton Bruder |
1971 | Bronzeplastik für das neue Postgebäude der Stadt Hersfeld |
1992 | Zu ihrem 65. Geburtstag erscheint (mit leichter Verspätung) ein Katalog mit einem Vorwort von Dr. Brigitte Schad, der Leiterin der Städtischen Galerie Jesuitenkirche in Aschaffenburg |
2006 | Anlässlich ihres 80. Geburtstags Sonderausstellung im Aschaffenburger Kunstlanding |
2016 | Festakt zum 90. Geburtstag im Zunftsaal des Aschaffenburger Schlosses |
2020 | Ursula Ullrich-Jacobi ist am 25. Januar 2020 im Alter von 93 Jahren verstorben. |